Die Mesotherapie eignet sich besonders für die verschiedenen Formen des diffusen Haarausfalls, bei denen sie rasche sichtbare Ergebnisse erbringt: der Haarausfall geht deutlich zurück. Auch kann sie gut unterstützend bei der Behandlung der androgenetischen Alopezie (AGA) eingesetzt werden.

Die Mesotherapie ist eine alternativ-medizinische Heilmethode. Sie wurde 1952 von dem französischen Arzt Michel Pistor entwickelt und hat sich seitdem zur Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder bewährt.

Es werden bei der Mesotherapie immer allopathische (und ggf. auch homöopathische) Medikamente, Mineralien, Vitamine, Aminosäuren und andere Eiweißbausteine in speziellen, individuellen Mischungen mittels sehr oberflächlicher Mikroinjektionen in die Haut eingebracht. Dazu werden sehr feine und kurze Nadeln verwendet, die in Injektionsserien über die Haut gezogen werden, welche nur einen minimalen Schmerzreiz verursachen.

Gemäß den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Mesotherapie verwenden wir als Basis verschiedene „Hair-Cocktails“ (von der Industrie fertig vorgemischt), zu denen wir z.B. Eisen, Vitamine wie Bepanthen, Vit B 6+12, Procain oder andere Ergänzungen hinzufügen, je nach Ursache der Haarproblematik und ggf. nach Ausfall eines dazu angefertigten Blutbildes. Optimal wäre zuvor die Anfertigung eines Gentestes. Dann werden nur die bei Ihnen nachgewiesen wirksamen Bestandteile in den Mesotherapie-Cocktail gemischt.

Eine andere Weiterentwicklung in der Mesotherapie ist der Cellbooster Hair (der Schweizer Firma Suisselle). Durch eine Kombination von speziell ausgewählten Vitaminen und Aminosäuren, Kupfer und Zink mit Hyaluronsäure lassen sich auch Haarqualitätsmängel (Haarbruch), Schuppenbildung und Austrocknung der Kopfhaut gut behandeln. Und grundlegend werden gezielt damit die Mikrodurchblutung verbessert und die Haarfollikel gestärkt, was wiederum das Haarwachstum stärkt und den Haarausfall deutlich reduziert.

Durch die unmittelbar im betroffenen Bereich applizierten Wirkstoffe bilden sich hier kleine Mikrodepots, aus welchen die Substanzen nach und nach freigesetzt werden und kontinuierlich eine pharmakologische Wirkung auf die Haarfollikel ausüben. Anders als bei oraler Anwendung wie z.B. bei Nahrungsergänzungskapseln oder-tabletten, deren Inhaltsstoffe von allen Organen des Körpers aufgenommen werden, ergibt sich bei dieser Methode eine rein örtlich begrenzte und damit deutlich verbesserte Wirkung.